CBD-Öl gegen Magengeschwüre

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Kann CBD-Öl bei Magengeschwüren helfen, und wenn ja, wie?

Defekte Stellen in der Magenschleimhaut, auch bekannt als Magengeschwüre, können sehr ernsthafte Beschwerden nach sich ziehen. Magengeschwür ist dabei der Oberbegriff für alle Geschwüre, die den Magen und den Dünndarm betreffen.

Der Magen produziert normalerweise Säure, um die Verdauung der Nahrung zu unterstützen und sich gegen Bakterien und andere Mikroben zu schützen.

Die Zellen an der Innenauskleidung des Magens und des ersten Teils des Dünndarms (Zwölffingerdarm) produzieren eine natürliche Schleimbarriere, um das Gewebe des Körpers vor dieser Säure zu schützen.

Gewöhnlich besteht ein Gleichgewicht zwischen der vom Körper produzierten Säuremenge und der Schleimbarriere – sowie der von der Bauchspeicheldrüse produzierten Basenmenge.

Geschwüre können entstehen, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist und die Säure die Magen- oder Zwölffingerdarmschleimhaut schädigt.

Magengeschwüre sind durch offene Wunden in der Magenschleimhaut gekennzeichnet. Während kleine Geschwüre möglicherweise keine spürbaren Symptome verursachen, können größere Schmerzen und Unwohlsein(1) nach sich ziehen.

Geschwürsymptome sind oft schlimmer auf nüchternen Magen und in der Nacht. Zu den Geschwürsymptomen gehören vor allem:

  • Unbehagen oder brennende Schmerzen im Oberbauch
  • Aufgebläht sein
  • Aufstoßen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Hitzewallungen
  • Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
  • Dunkler, schwarzer Stuhl

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CBD für Magengeschwüre: Was die Forschung sagt

Es gibt Belege dafür, dass Cannabinoide wie CBD und THC einen positiven physiologischen Einfluss auf die Pathologie des Magens, einschließlich Magengeschwüre, haben.

Nach Forschung gibt es Hinweise darauf, dass die Stimulation des CB1-Rezeptors durch Cannabinoide die Magensäuresekretion bei Menschen und Versuchstieren hemmt(2).

Studien haben außerdem gezeigt, dass CBD die Magensäure verringern und die Durchblutung der Magenschleimhaut erhöhen kann.

Forscher einer 2016 durchgeführten Studie, veröffentlicht in Current Neuropharmacology, haben festgestellt, dass die direkte Aktivierung von CB1-Rezeptoren durch Cannabinoide sowohl die Magensäuresekretion als auch die motorische Aktivität des Magens wirksam reduziert und die Bildung von Läsionen an der Magenschleimhaut vermindert(3).

Eine weitere Studie untersuchte, wie Cannabinoide den Magen-Darm-Trakt einiger Spezies, wie der Maus, der Ratte, des Meerschweinchens und des Menschen, beeinflussen(4).

In einer anderen Studie, die im Pharmacology Journal veröffentlicht wurde, fanden Forscher heraus, dass Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) die Bildung von Geschwüren in Tiermodellen hemmt(5).

Obwohl sich die Studien nicht auf das Cannabinoid CBD konzentrierten, sind die Ergebnisse dennoch ermutigend. Die Autoren glauben, dass das Endocannabinoid-System ein vielversprechendes Ziel bei der Behandlung von Magenschleimhautläsionen, Geschwüren und Entzündungen darstellt.

CBD zur Schmerzlinderung

Verschreibungspflichtige Medikamente sind nicht die einzige verlässliche wissenschaftlich fundierte Therapie zur Behandlung von Krankheiten wie Magengeschwüren.

Schmerzmittel auf chemischer Basis sind sogar dafür bekannt, dass sie Magengeschwüre überhaupt erst verursachen.

Nach Angaben des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) des Vereinigten Königreichs kann die Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen oder Aspirin Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre verursachen, insbesondere wenn diese Arzneimittel über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen eingenommen werden(6).

Derweil kann CBD ebenso helfen, wirksame Schmerzlinderung bei Magengeschwüren zu bieten.

Studien haben gezeigt, dass CBD eine vielversprechende Hilfe bei der Schmerzlinderung sein kann. CBD kann demnach bei der Behandlung verschiedener Arten von chronischen Schmerzen nützlich sein(7).

Chronische Schmerzen, vorwiegend neuropathische Schmerzen, sind ein schwer zu behandelndes Problem, so der Autor einer Studie über neuronale Mechanismen bei neuropathischen Schmerzen (8).

CBD gegen Übelkeit

Brechreiz ist ein Unwohlsein oder Drang zum Erbrechen. Er kann aus verschiedenen Gründen auftreten, dazu zählen zum Beispiel Medikamente, Chemotherapie, Lebensmittelvergiftung, morgendliche Übelkeit, Vollnarkose und Migräne (9).

Brechreiz und Erbrechen spielen beide eine wichtige, abwehrende Rolle im Organismus, indem sie die Aufnahme oder Verdauung von potenziell schädlichen Substanzen verhindern.

Cannabis ist seit langem dafür bekannt, dass es Übelkeit und Erbrechen aufgrund verschiedener Ursachen verhindern oder regulieren kann(10).

Studien haben gezeigt, dass die primären Cannabinoide, Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), beide bei der Regulierung von Erbrechen und Übelkeit nützlich sind, weil sie mit dem Cannabinoidrezeptor 1 (CBB1) des Endocannabinoidsystems interagieren.

Die Aktivierung des CB1-Rezeptors unterdrückt den Brechreiz, wie in einer in der Zeitschrift Psychopharmacology (11) veröffentlichten Übersichtsarbeit festgestellt wurde.

Studien haben darüber hinaus gezeigt, dass die Wirksamkeit von CBD gegen Übelkeit zum Teil auch auf die indirekte Aktivierung der 5-HT-1A-Autorezeptoren im „Brechzentrum“ oder der „Chemorezeptor-Triggerzone“ des Hirnstamms zurückzuführen sein könnte (12).

Die Aktivierung von 5-HT1A-Heterorezeptoren in diesen Bereichen setzt Serotonin (13) frei.

Serotonin findet sich vor allem im Verdauungssystem, aber auch in den Blutplättchen und im gesamten zentralen Nervensystem.

Serotonin wird manchmal als „das Glückshormon“ bezeichnet, weil es zu Wohlbefinden und Glücksgefühlen beiträgt.

Welche CBD Marken sind zu empfehlen?

Der hiesige Markt für CBD Produkte ist mit Produkten verschiedener Hersteller überfüllt, sodass es schwer ist, den Überblick über die besten Erzeugnisse zu behalten. Schließlich wollen wir durch den Konsum von CBD-Produkten etwas Gutes für unsere Gesundheit tun. Aus diesem Grund haben wir für Sie die besten deutschen Anbieter nachfolgend kurz aufgelistet:

Fazit

Die angeblichen therapeutischen Vorteile von CBD können also bei Beschwerden wie Magengeschwüren helfen. Allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ergebnisse der Studien zu validieren.

Die WHO gibt diesbezüglich an, dass CBD „im Allgemeinen gut verträglich ist und ein gutes Sicherheitsprofil aufweist.“ (14) Noch immer sind die Langzeitwirkungen von CBD unbekannt und der Wirkstoff kann auch mit anderen Arzneimitteln interagieren.

Daher sollten Personen, die CBD zum ersten Mal ausprobieren wollen oder beabsichtigen, CBD als Zusatztherapie zu verwenden, zunächst einen in der Verwendung von Cannabis erfahrenen Arzt um Rat fragen.


  1. WakeMed. Magengeschwüre. Abgerufen von https://www.wakemed.org/stomach-ulcers.
  2. Abdel-Salam O. Gastric acid inhibitory and gastric protective effects of Cannabis and cannabinoids. Asian Pac J Trop Med. 2016;9(5):413-419. DOIi:10.1016/j.apjtm.2016.04.021.
  3. Gyires K, Zádori ZS. Die Rolle der Cannabinoide bei der Abwehr und Entzündung der Magen-Darm-Schleimhäute. Curr Neuropharmacol. 2016;14(8):935-951. DOI:10.2174/1570159×14666160303110150.
  4. Pertwee RG. Cannabinoide und der Gastrointestinaltrakt. Gut. 2001;48(6):859-867. DOI:10.1136/gut.48.6.859.
  5. Sofia RD, Diamantis W, Harrison JE, Melton J. Evaluation of antiulcer activity of delta9-tetrahydrocannabinol in the Shay rat test. Pharmakologie. 1978;17(3):173-177. DOI:10.1159/000136851.
  6. NHS Inform. (2020, Feb 14). Stomach Ulcer. Abgerufen von https://www.nhsinform.scot/illnesses-and-conditions/stomach-liver-and-gastrointestinal-tract/stomach-ulcer.
  7. Grinspoon, P. (2019, Aug 27). Cannabidiol (CBD) – was wir wissen und was wir nicht wissen. Abgerufen von https://www.health.harvard.edu/blog/cannabidiol-cbd-what-we-know-and-what-we-dont-2018082414476.
  8. Zhuo M. Neuronal mechanism for neuropathic pain. Mol Pain. 2007;3:14. Veröffentlicht 2007 Jun 6. DOI:10.1186/1744-8069-3-14.
  9. ECHO. (2017, Feb 17). Nausea: Cannabinoids and CBD Research Overview. Abgerufen von https://echoconnection.org/nausea-medical-cannabis-and-cbd-research-overview/.
  10. Parker, L.A., Rock, E.M., Sticht, M.A., Wills, K.L., and Limebeer, C.L. (2015). Cannabinoide unterdrücken akute und antizipatorische Übelkeit in präklinischen Rattenmodellen für konditioniertes Gaffen. Clinical Pharmacology and Therapeutics, 97(6), 559-61; Sharkey, K.A., Darmani, N.A., and Parker, L.A. (2014). Regulation von Übelkeit und Erbrechen durch Cannabinoide und das Endocannabinoid-System. European Journal of Pharmacology, 722, 134-4.
  11. Parker, L.A., Mechoulam, R., Schlievert, C., Abbott, L., Fudge, M.L., and Burton, P. (2003, March). Auswirkungen von Cannabinoiden auf Lithium-induzierte konditionierte Ablehnungsreaktionen in einem Rattenmodell für Übelkeit. Psychopharmacology, 166(2), 156-62.
  12. Rock EM, Bolognini D, Limebeer CL, et al. Cannabidiol, ein nicht-psychotroper Bestandteil von Cannabis, dämpft Erbrechen und übelkeitsähnliches Verhalten durch indirekten Agonismus von somatodendritischen 5-HT(1A)-Autorezeptoren im dorsalen Raphe-Kern. Br J Pharmacol. 2012;165(8):2620–2634. DOI:10.1111/j.1476-5381.2011.01621.x.
  13. Garcia-Garcia AL, Newman-Tancredi A, Leonardo ED. 5-HT(1A) [korrigiert] receptors in mood and anxiety: recent insights into autoreceptor versus heteroreceptor function [published correction appears in Psychopharmacology (Berl). 2014 Feb;231(4):637]. Psychopharmacology (Berl). 2014;231(4):623–636. doi:10.1007/s00213-013-3389-x.
  14. WHO. Expert Committee on Drug Dependence. (2017, Nov 6-10). Cannabidiol (CBD). Abgerufen von https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/5.2_CBD.pdf.
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